Umstieg auf VOIP-Telefonie – Handlungsbedarf bei KMU

20.05.2014 Informationsquelle

Umstieg auf VOIP-Telefonie – Handlungsbedarf bei KMU. Auszug aus der Medienmitteilung von Gryps.ch:

"Rapperswil, 19. Mai 2014 – Unternehmen und Private müssen in den nächsten drei Jahren auf die Technologie Voice over IP (VOIP) umsteigen: 2017 wird das digitale Telekommunikationsnetz ISDN abgeschaltet. Wer die Vorteile des Telefonierens übers Internet vollumfänglich nutzen und die Schwachstellen umgehen möchte, evaluiert die VOIP-Telefonie-Systeme und deren Anbieter am besten frühzeitig.

In der Deutschschweiz telefonieren momentan noch rund 70% der kleinen und mittleren Unternehmen mit ISDN, bei grösseren Unternehmen sind es nur noch 20%. Dies ergab eine Umfrage der unabhängigen Offertenplattform Gryps bei den führenden Schweizer Anbietern von Telefonsystemen. Per 2017 müssen alle, die noch mit ISDN telefonieren, ihre Telefonanlage auf VOIP umstellen.

Individuelle Lösungen

Vom Systemwechsel sind nicht nur die Verträge mit den Festnetzanbietern betroffen, sondern auch die Telefonanlagen selbst. Wer seine Telefongeräte und Telefonzentrale schon länger nicht mehr ausgewechselt hat und diese noch mit ISDN betreibt, muss sie ersetzen oder mittels Adaptern VOIP-fähig machen.

Der VOIP-Provider sollte nach individuellen Bedürfnissen, dem Telefonverhalten und dem erforderlichen Datenvolumen ausgewählt werden. Je nach Standort ist zudem zu prüfen, ob der Provider auch die benötigte Bandbreite und Sprachqualität für VOIP liefern kann. Dies ist heute insbesondere in Randregionen noch nicht flächendeckend der Fall.

Ein neues System mit vielen Vorteilen

Mit VOIP telefonieren Unternehmen national und international dank verschiedenen Flatrate-Optionen und etwas günstigeren Minutentarifen oft um einiges günstiger als mit der herkömmlichen ISDN-Verbindung. Zudem sind Mitarbeiter im Aussendienst oder im Homeoffice immer unter der gleichen Nummer erreichbar. Smartphones oder Tablets sind mit einem speziellen App ebenfalls VOIP-fähig. Ein Unternehmen kann zudem weltweit mit einheitlicher Telefonnummer auftreten und Einzelanschlüsse problemlos auf- oder abschalten.

Internet als Schwachstelle

VOIP ist, wie bereits der Name sagt, Sprachübertragung übers Internet und damit abhängig von einem störungsfreien Datennetz. Nur wer über einen Internetanschluss mit einer hohen Bandbreite verfügt, kann VOIP ohne Störungen und mit hoher Sprachqualität nutzen. Gaby Stäheli von Gryps Offertenportal empfiehlt Unternehmen, die eine ausfallsichere Infrastruktur benötigen, zwei Internet-Abonnements von unterschiedlichen Anbietern und unterschiedlichen Technologien wie beispielsweise DSL und Kabel. Bei Störungen der ersten Verbindung kann so die zweite einspringen und die Telefonverbindung bleibt einwandfrei. Aufgrund der Vielfalt der am Markt verfügbaren modernen VOIP-Telefonie-Lösungen ist es schwierig, die Angebote der verschiedenen Anbieter direkt zu vergleichen. Standort, benötigte Bandbreite und Telefonverhalten einer Firma bestimmen, wer die idealen Lösungsanbieter sind. Ein Vergleich ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Gryps Offertenportal AG ist die unabhängige Plattform für Offerten in der Schweiz. Das in Rapperswil ansässige Unternehmen zählt heute sieben Mitarbeitende und wurde 2010 von Gaby Stäheli und Priska Schoch gegründet. Es bietet Geschäfts- sowie Privatkunden eine individuelle Hilfestellung für einen bevorstehenden Kaufentscheid. Kaufinteressenten von Gütern und Dienstleistungen ab CHF 2‘000 erhalten auf gryps.ch kostenlos drei passende Anbieter und damit innerhalb von 48 Stunden eine zeitnahe Entscheidungsgrundlage. Die 1‘600 registrierten Anbieter erweitern so ihren Kundenkreis und die Kunden erhalten für über 60 Produkte und Dienstleistungen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Offerten. Gesamthaft vermittelt Gryps pro Jahr Transaktionen in der Höhe von rund CHF 18 Mio. (...)"

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